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Rückblick 2023

Ihr 60. Gründungsfest feierte kürzlich der Katholische Frauenbund Veitsaurach bei Windsbach. Die Feierlichkeiten begannen mit einem Festgottesdienst in der Kirche St. Vitus, den Pfarrer Hans Josef Peters mit Mitgliedern des Frauenbundes, Ehrengästen aus Eichstätt und Herrieden sowie mit Bürgermeister Matthias Seitz aus Windsbach zelebrierte. Im Anschluss daran traf man sich zu gemütlichem Beisammensein bei Kaffee und Kuchen im benachbarten Gasthaus.

In ihrem Grußwort sprach die Vorsitzende Regina Kummerer im Gotteshaus unter anderem davon, dass gegenwärtig 45 Mitglieder dem Frauenbund Veitsaurach angehören. Sie ließ die Anfangsjahre kurz Revue passieren und verwies auf vier noch heute lebende Gründungsmitglieder, von denen zwei im Gottesdienst anwesend waren und geehrt wurden. Inge Gruß und Resi Forster erhielten für ihre 60-jährige Mitgliedschaft Urkunden, Blumen und ein Geschenk. Die beiden anderen, Anni Winner und Maria Kugler, konnten aus gesundheitlichen Gründen am Gottesdienst nicht teilnehmen. Sie werden im Rahmen eines späteren Besuchs Zuhause ebenso mit Urkunden, Blumen und einem Geschenk bedacht. Neben den Ehrungen der Gründungsmitglieder standen noch weitere für 20 und 30 Jahre an. Drei Jahrzehnte hielten Maria Gruber und Inge Gruber dem Frauenbund die Treue und auf 20 Jahre brachte es Anni Jank. Auch sie erhielten jeweils eine Urkunde mit Präsenten.

Frau Kummerer ließ es sich nicht nehmen, von der Gründung des Frauenbundes zu berichten, so wie es sich damals zugetragen habe. Aus Erzählungen der Gründungsmitglieder sei dies bekannt. Vor 60 Jahren lud der damalige Pfarrer Adolf Heinz zu einem Einkehrtag für Frauen in das alte Schulhaus ein, ohne zuvor nähere Erläuterungen abzugeben. Im Rahmen der Versammlung kam zur Sprache, dass in Veitsaurach ein Frauenbund gegründet werden sollte – und alle stimmten diesem Vorschlag zu. Ohne große Diskussionen waren die 53 anwesenden Frauen schließlich bereit, bei einer sofort anberaumten Gründungsversammlung Mitglieder des Katholischen Frauenbundes Veitsaurach zu werden. Und vier von ihnen blicken heute noch gern auf diese Veranstaltung zurück, bei der ohne viel Aufhebens der Frauenbund aus der Taufe gehoben wurde.

Grußworte überbrachte auch die Schatzmeisterin vom KDFB Diözesanverband Eichstätt, Frieda Drescher. Sie hob in deutlichen Worten die Aufgaben des Frauenbundes hervor, nannte Beispiele aus unseren Tagen und zeigte auf, was es aus Sicht der Frauen noch alles zu bewerkstelligen gebe. Viel Applaus erntete sie mit einem Sprichwort, das sie einst gelesen hatte: „Ein Pfarrer ohne Frauenbund ist ein wirklich armer Hund.“

Nach dem Gottesdienst, beim Treffen in gemütlicher Runde, lobte der Bürgermeister die Arbeit der Frauen und unterstrich das Engagement, das hilfsbedürftigen und älteren Bürgern in der gegenwärtig schnelllebigen Zeit entgegengebracht werde. Er bedankte sich im Namen der Stadt Windsbach für all die aktive und ehrenamtliche Hilfsbereitschaft und versprach, sich auch künftig für weitere finanzielle Unterstützung einzusetzen.