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Informationen "Synodaler Weg"

Erster synodaler Ausschuss

Mit einer positiven Bilanz ist die erste Sitzung des Synodalen Ausschusses zu Ende gegangen. Man zeigte sich zuversichtlich, dass das Gremium für die Zukunft der Kirche in Deutschland viel bewegen werde. Das Gremium des kath. Reformdialogs beschloss Satzung und Geschäftsordnung. Der Ausschuss bereitet die Einrichtung eines Synodalen Rates vor. Der KDFB wird vertreten durch seine ehemalige Präsidentin Maria Flachsbarth. Wie bereits bekannt, verweigern vier Bischäfe die Mitarbeit und Finanzierung.
Die zweite Sitzung der Weltsynode ist für Oktober 2024 geplant.

Synodaler Ausschuss hat sich konstituiert „Weichen stellen für die Zukunft“

Der Synodale Ausschuss der katholischen Kirche in Deutschland hat bei seiner konstituierenden Sitzung in Essen heute (11. November 2023) einstimmig über Satzung und Geschäftsordnung entschieden. In einem Abstimmungs-Marathon wurden alle offenen Punkte geklärt. Das Gremium soll bis 2026 regelmäßig tagen, um die Synodalität der Kirche weiterzuentwickeln.

Im Ausschuss beraten die Diözesanbischöfe, Mitglieder des Zentralkomitees der deutschen Katholiken (ZdK) und gewählte Vertreterinnen und Vertreter der Synodalversammlung gemeinsam zur Zukunft der Kirche. Damit die Satzung in Kraft tritt, muss sie als nächstes auch von den Trägern des Synodalen Weges, der Deutschen Bischofskonferenz und dem ZdK, beschlossen werden.

Bischof Dr. Georg Bätzing, Vorsitzender der Deutschen Bischofskonferenz, ist überzeugt: „Der Synodale Ausschuss ist in Fahrt gekommen. Ich bin dankbar, dass wir jetzt in die neue Phase eingetreten sind. Ich greife daher gerne ein Wort der Weltsynode auf: Kirche in Bewegung – das haben wir in Rom erlebt und auch jetzt in Essen. Mit den Beschlüssen zu Satzung und Geschäftsordnung ist ein deutliches Zeichen gesetzt worden, dass wir Synodalität und ihre Voraussetzung – das gegenseitige Vertrauen ineinander – gelernt und praktiziert haben. Die Qualität der Beiträge und das konstruktive Umgehen mit Änderungsanträgen, das Aufeinanderzugehen und die ehrliche Debatte waren dafür genau die Grundlage. Diese Form von synodaler Weggemeinschaft ist in den beiden Tagen in Essen spürbar gewesen. Deshalb gehen wir mit einer sehr guten Basis in die Aufgaben des Synodalen Ausschusses, die uns durch die Synodalversammlung und den gesamten Synodalen Weg gegeben worden sind. Der Synodale Ausschuss ist ein Arbeitsinstrument und damit auch für die öffentliche Wahrnehmung mit einem anderen Status verbunden als eine Synodalversammlung. Ich denke, dass wir hier die Formen der weiteren Zusammenarbeit auf einen guten Weg gebracht haben.“ Bischof Bätzing fügte hinzu, dass es im ersten Synodalen Ausschuss auch ein geistliches Programm gab, das sich mit den Überlegungen zu den Debatten um Satzung und Geschäftsordnung gut verwoben habe. Auf diese geistlichen Elemente werde man auch in Zukunft nicht verzichten.

Dr. Irme Stetter-Karp, Präsidentin des ZdK, sagt: „Yes We Can! Dafür hat der Synodale Ausschuss heute ein klares Zeichen gesetzt. Ich gehe mit Hoffnung und Zuversicht aus diesem Tag: Wir werden gemeinsam und synodal Weichen stellen für die Zukunft. Ich bin froh, dass der Ausschuss sich unter anderem auf eine künftige Entscheidungsfindung mit Zweidrittelmehrheit aller anwesenden Mitglieder geeinigt hat. Damit sind wir auf dem Synodalen Weg einen großen Schritt weitergekommen. Ich bin ebenso froh, dass der Ausschuss sich in seiner Geschäftsordnung darauf verständigen konnte, künftig im Regelfall presseöffentlich zu tagen. Damit wird eine Form von Transparenz hergestellt, die ich für wichtig halte. Wir sind es Katholikinnen und Katholiken, aber im Kern allen interessierten Menschen schuldig, sie zu informieren – und sie informieren zu lassen von unabhängigen Medien.“ Die ZdK-Präsidentin erinnert zum Abschluss der konstituierenden Sitzung daran, wie der Synodale Weg der katholischen Kirche in Deutschland begann: „Die MHG-Studie von 2018 hat offenbar gemacht, wie massiv der Missbrauchsskandal war und ist. Wir sind von den deutschen Bischöfen 2019 einstimmig gebeten worden, mit ihnen auf einen synodalen Weg zu gehen, um Ursachen zu analysieren und nach Lösungen zu suchen. Die Arbeit im Synodalen Ausschuss folgt dieser Spur. Wir gehen entschlossen weiter auf dem Synodalen Weg.“

Weltsyode: Reformer und Konservative berufen, auch Frauen sind stimmberechtigt

Bei der weltweiten Debatte im Vatikan über mehr Mitbestimmung wird fast jedes siebte stimmberechtigte Mitglied eine Frau sein. Es ist das erste mal in der Kath. Kirchengeschichte, dass Frauen bei einer Bischofssynode Stimmrecht erhalten. Es vertritt die Untersekretärin des Synodalensekretariats, die franz. Ordenfrau nathalie Becquart, die Ordensfrau Maria de Fatima Vieira Diniz aus Venezuela und die span. Theologieprofessorin Chistina Inoges Sanz die Frauestimmen.

 

 

Ungleichzeitigkeit – Chance für die Erneuerung unserer Kirche

KDFB zum Abschluss des Synodalen Wegs

„Nicht alle Erwartungen, die wir zu seinem Beginn an den Synodalen Weg hatten, haben sich erfüllt. Dennoch ist es gut, dass wir uns gemeinsam auf den Weg gemacht haben“, so KDFB-Präsidentin Maria Flachsbarth zum vorläufigen Ende des Synodalen Wegs im März 2023. „Jetzt müssen wir gemeinsam weitergehen und auf die Ergebnisse des Synodalen Wegs aufbauen. Es braucht nun Diözesen, in denen Bischöfe und Lai*innen konkrete Schritte vorangehen – als Zeichen der Hoffnung und Zukunftsfähigkeit unserer Kirche.“

Der KDFB hat im Synodalen Weg von Beginn an eine große Chance für die Kirche gesehen und den Prozess inhaltlich und personell intensiv mitgestaltet. „Durch den Synodalen Weg sind Bischöfe und Lai*innen auf neue Art zur Zukunft unserer Kirche in den Austausch gekommen“, sagt KDFB-Präsidentin Maria Flachsbarth. „Aber: Wir stehen noch am Anfang der Aufarbeitung des Missbrauchs und der Entwicklung präventiver Maßnahmen gegen diesen. Deshalb ist es unbedingt notwendig, dass wir gemeinsam weiterarbeiten. Wir lassen die, die unter der Kirche leiden, nicht allein.“

Wir sind dankbar für die theologische Grundlagenarbeit und die Formulierungen, die im gemeinsamen Diskurs gefunden wurden. Für den KDFB besonders wichtige Beschlüsse sind „Frauen in sakramentalen Ämtern – Perspektiven für das weltkirchliche Gespräch“, durch den das Tor zum Diakonat für Frauen weiter geöffnet wurde; „Segensfeiern für Paare, die sich lieben“, der endlich Segensfeiern für gleichgeschlechtliche Paare und wiederverheiratet Geschiedene auf den Weg gebracht hat und „Prävention sexualisierter Gewalt, Intervention und Umgang mit Tätern in der katholischen Kirche“, der Täterschaft verhindern will und strenge Kriterien für den Umgang mit den Täter*innen in der katholischen Kirche vorsieht. Eine große Enttäuschung für den KDFB war die Ablehnung des Grundtextes zur Sexualmoral seitens der Bischöfe während der vierten Synodalversammlung.

Der KDFB hat durch sein Buchprojekt „Erzählen als Widerstand“ das Thema des spirituellen und sexuellen Missbrauchs an erwachsenen Frauen in den Synodalen Weg eingebracht, wo es großen Widerhall fand. Auch der Text „Maßnahmen gegen Missbrauch an Frauen in der Kirche“ wurde während der letzten Synodalversammlung in erster Lesung beraten und hat eine überwältigende Zustimmung erhalten. Er muss nun im Synodalen Ausschuss weiterbearbeitet werden.

Die Einrichtung des Synodalen Ausschusses zur Errichtung eines Synodalen Rates zur weiteren Stärkung der Synodalität und Erneuerung der katholischen Kirche in Deutschland begrüßt der KDFB. Maria Flachsbarth, die diesem Gremium mit weiteren Frauenbundfrauen angehört, erklärt: „Nach wie vor ist es Ziel des KDFB, die Machtstrukturen, wie wir sie heute kennen, aufzubrechen um Missbrauch zu verhindern. Für dieses Ziel werden wir im Synodalen Ausschuss weiterarbeiten.“

Auch die von Papst Franziskus ausgerufene „Bischofssynode Synodale Kirche 2021–2024“ begleitet der KDFB in Verbundenheit mit Katholik*innen weltweit. Die in den Gremien des Synodalen Wegs erarbeiteten Texte und die dadurch erfolgte wertvolle Grundlagenarbeit werden einen bedeutsamen Beitrag zur weltkirchlichen Debatte bilden, denn weltweit sind Maßnahmen erforderlich, um die klerikalen Strukturen zu ändern, die Missbrauch im vermeintlichen Schutzraum Kirche begünstigen.

Der KDFB dankt allen, die sich bisher für den Prozess der Erneuerung engagiert haben und bereit sind, dies weiter zu tun. Er fordert die deutschen Bischöfe auf, ihrer Leitungsverantwortung gerecht zu werden und die Beschlüsse des Synodalen Wegs in ihren Diözesen in Kraft zu setzen. Auch in Ungleichzeitigkeiten sehen wir eine Chance für Wachstum und Erneuerung.

Maria Flachsbarth dazu: „Ich hoffe, dass unsere Kirche sich endlich weiterbewegt, um den Menschen von heute geschwisterlich und authentisch die Frohe Botschaft verkünden und ihnen so spirituelle Heimat bieten zu können.“

Statement von KDFB-Präsidentin Maria Flachsbarth zum Abschluss der fünften Synodalversammlung

„Drei Jahre Synodaler Weg - ein, langer, steiniger Weg mit einigen Enttäuschungen, auf dem wir aber in der Gemeinschaft von Lai*innen und Bischöfen auch Vieles erreicht haben. Ein besonders wichtiges Signal der fünften Synodalversammlung sehe ich in der 100%igen Zustimmung zum Handlungstext ‚Prävention sexualisierter Gewalt, Intervention und Umgang mit Tätern in der katholischen Kirche‘. Mit dem Thema des spirituellen und sexuellen Missbrauchs beschäftigt sich der Frauenbund seit 2019 intensiv, die Debatte knüpft an unser Buchprojekt ‚Erzählen als Widerstand‘ an, das den Missbrauch an erwachsenen Frauen in der katholischen Kirche in den Fokus rückt. Der Eingang dieses Themas in die Beschlüsse des Synodalen Wegs ist  ein großer kirchenpolitischer Erfolg des KDFB und echte Hilfe für die betroffenen Frauen.
Die Annahme des Texts ‚Frauen in sakramentalen Ämtern – Perspektiven für das weltkirchliche Gespräch‘ mit über 90 % Zustimmung ist ebenfalls Ergebnis der beharrlichen Arbeit des Frauenbunds in Gemeinschaft mit anderen Verbänden. Damit wird das Tor zum Diakonat für Frauen ein Stück weiter geöffnet. An unserer Forderung nach dem gleichberechtigten Zugang aller Getauften und Gefirmten zu allen Ämtern in der Kirche, an einer wirklich geschwisterlichen Kirche, in der auch Frauen ihre Berufungen leben können, halten wir weiter unerschrocken fest.
Jetzt gilt es weiterzumachen und im Synodalen Ausschuss auf die guten Grundsteine, die der Synodale Weg gelegt hat, aufzubauen. Unser Ziel bleibt es, all die klerikalen Strukturen zu ändern, die Missbrauch im vermeintlichen Schutzraum Kirche begünstigen.“
 

Die Synodalversammlung hat abgestimmt

FRANKFURT ‐ Die Synodalversammlung hat abgestimmt: Frauen sollen künftig in Eucharistiefeiern predigen dürfen. Schwester Katharina Ganz ist froh über den Beschluss. Gleichzeitig übt sie im Interview mit katholisch.de Kritik – auch, weil die Laienbeichte aus dem Dokument gestrichen wurde. Nach langem Ringen hat die Synodalversammlung in Frankfurt den Handlungstext "Verkündigung des Evangeliums durch Lai*innen in Wort und Sakrament" mit einer Mehrheit von rund 90 Prozent.verabschiedet. Die Franziskanerin Katharina Ganz hat daran mitgearbeitet. Viele Themen, die uns im Frauenforum wichtig waren, sind doch wieder rausgeflogen, weil sich die Bischöfe einfach nicht durchringen konnten. Letztlich sind wir weit hinter dem zurückgeblieben, was wir eigentlich erreichen wollten. Zum Schluss gab es noch einmal bischöfliche Drohungen, dass der Text abgelehnt würde, wenn wir nicht bestimmte Themen herausnehmen. Hier werden die Machtverhältnisse in unserer Kirche eklatant widergespiegelt und man fühlt sich als Frau wie ein Wesen zweiter Klasse und als Handlanger für die Bischöfe.
Der Synodale Weg will Segensfeiern für gleichgeschlechtliche Paare möglich machen. Dazu soll eine Arbeitsgruppe eine Handreichung erarbeiten. Der Beschluss entstand nach einer emotionalen Debatte in Frankfurt.
Hier einige Eindrücke von der Versammlung:

 

 

KDFB-Präsidentin Maria Flachsbarth zur Kritik aus Rom am Synodalen Ausschuss und Synodalen Rat:

„Gemeinsam sind Bischöfe und Lai*innen seit 2019 auf dem Synodalen Weg unterwegs, um Abhilfe gegen Missbrauch zu schaffen – ein intensiver Prozess des voneinander Lernens und des Suchens nach Lösungen. Ich danke dem Vorsitzenden der Deutschen Bischofskonferenz, Bischof Georg Bätzing, für seine klare Haltung und fordere alle Bischöfe auf, sich dem Synodalen Weg zur Überwindung der schrecklichen Missbrauchskrise nicht zu verweigern.“

KDFB-Präsidentin Maria Flachsbarth ist eine der 27 Delegierten des ZdK, die in den Synodalen Ausschuss entsendet werden.

Die fünfte Synodalversammlung findet vom 9. bis 11. März 2023 in Frankfurt am Main statt

Von den Synodalforen zur Beratung und Beschlussfassung in der fünften Synodalversammlung vom 9. bis 11. März 2023 neu eingereichte Vorlagen, zu denen die Synodalen bereits vor der Synodalversammlung Änderungsvorschläge einreichen können.

Synodalpräsidium
Präambeltext, zweite Lesung

Synodalforum II „Priesterliche Existenz heute“
Handlungstext „Prävention sexualisierter Gewalt, Intervention und Umgang mit Tätern in der katholischen Kirche“, zweite Lesung
 

Synodalforum III „Frauen in Diensten und Ämtern in der Kirche“
Handlungstext „Frauen in sakramentalen Ämtern – Perspektiven für das weltkirchliche Gespräch“, zweite Lesung

Handlungstext „Verkündigung des Evangeliums durch Lai*innen in Wort und Sakrament“, zweite Lesung

Synodalforum IV „Leben in gelingenden Beziehungen – Liebe leben in Sexualität und Partnerschaft“
Handlungstext „Segensfeiern für Paare, die sich lieben“, zweite Lesung

Handlungstext „Umgang mit geschlechtlicher Vielfalt, zweite Lesung
 

 

KDFB Stellungsnahme zum Ad-Limina-Besuch der deutschen Bischöfe in Rom

Der Ad-limina-Besuch der deutschen Bischöfe findet vom 14. – 20. November 2022 statt. Sie informieren Papst Franziskus über die Situation in den Diözesen und sprechen mit ihm auch über den 2019 gestarteten Reformprozess „Synodaler Weg“. Der KDFB begleitet diesen Prozess aktiv mit. Mehrere KDFB-Frauen sind Mitglieder der Vollversammlung und arbeiten in den eingerichteten vier Foren mit.
KDFB Stellungsnahme

Beschlüsse des Synodalen Weges

Die Beschlüsse des Synodalen Weges finden Sie hier.

Vierte Synodalversammlung vom 8. bis 10. September 2022 in Frankfurt am Main

Vom 8. bis 10. September 2022 findet die vierte Synodalversammlung des Synodalen Weges der katholischen Kirche in Deutschland in Frankfurt am Main statt. An ihr nehmen die Mitglieder der Synodalversammlung, Beobachterinnen und Beobachter aus verschiedenen Institutionen und dem benachbarten Ausland sowie Beraterinnen und Berater der Synodalforen teil. Die Synodalversammlung wird von den Präsidenten geleitet: dem Vorsitzenden der Deutschen Bischofskonferenz, Bischof Dr. Georg Bätzing, und der Präsidentin des Zentralkomitees der deutschen Katholiken (ZdK), Dr. Irme Stetter-Karp.

Die Synodalversammlung findet im Congress Center Messe Frankfurt statt. Im Mittelpunkt der Beratungen stehen die zweite Lesung von neun Texten sowie die erste Lesung von fünf Texten. Wie bei den vergangenen Synodalversammlungen wird es auch einen Bericht zu Aufarbeitung und Aufklärung sexuellen Missbrauchs geben. Geistliche Impulse und die Eucharistiefeier am Freitag (9. September 2022) der Synodalversammlung sind ebenfalls zentrale Bestandteile des Treffens. Nach den wichtigen Weichenstellungen der ersten drei Synodalversammlungen wird es in Frankfurt erneut Beschlüsse geben, nachdem die Foren intensiv an den Texten weitergearbeitet haben. 

Die Synodalversammlung sowie alle Pressekonferenzen werden im Livestream in deutscher und englischer Sprache angeboten und sind unter www.synodalerweg.de verfügbar.

Schwester Philippa Rath, Delegierte im Synodalen Weg

Sr. Philippa Rath OSB kann leider nicht am Donnerstag, 13.10.2022 nach Eichstätt kommen. Die organisierte Veranstaltung muss leider abgesagt werden.

Bereits erworbene Karten werden ab sofort in der KDFB-Geschäftsstelle, Pedettistraße 4 in Eichstätt, erstattet.

Videostatement der KDFB-Präsidentin Dr. Maria Flachsbarth zum Synodalen Weg

Dr. Maria Flachsbarth, KDFB-Präsidentin und Mitglied der Synodalversammlung, erinnert in diesem Video daran, wie und warum es zum Synodalen Weg gekommen ist und gibt Einblick in die Arbeit dessen.

05.02.2022 Dritte Synodalversammlung des Synodalen Weges in Frankfurt am Main beendet

„Uns gelingt der Durchbruch in eine veränderte Kultur“

In Frankfurt am Main ist am 5. Februar 2022 die dritte Synodalversammlung des Synodalen Weges der katholischen Kirche in Deutschland zu Ende gegangen. Seit Donnerstag (3. Februar 2022) wurden 14 Texte diskutiert. Dabei konnten erstmals drei Texte in zweiter Lesung als Beschlüsse des Synodalen Weges verabschiedet werden: der Orientierungstext „Auf dem Weg der Umkehr und der Erneuerung. Theologische Grundlagen des Synodalen Weges“, der Grundtext „Macht und Gewaltenteilung in der Kirche – Gemeinsame Teilnahme und Teilhabe am Sendungsauftrag“ und der Handlungstext „Einbeziehung der Gläubigen in die Bestellung des Diözesanbischofs“.

„Die Vorlagen, die durch die Synodalforen in intensiver Arbeit erstellt und zwischen den Vollversammlungen von allen Synodalen, Beraterinnen und Beratern diskutiert und bearbeitet worden sind, wurden mit großen Mehrheiten bestätigt“, so das Präsidium des Synodalen Weges in der Abschlusspressekonferenz. „Die Abstimmungen insgesamt hatten eine Zustimmungsquote zwischen 74 und 92 Prozent. Ähnlich waren die Mehrheiten unter den nicht-männlichen Mitgliedern, wenn eine getrennte Zählung beantragt wurde. Und auch in den Abstimmungen, bei denen satzungsgemäß eine 2/3-Mehrheit der bischöflichen Mitglieder der Synodalversammlung notwendig war, hat es diese immer gegeben.“ 
Bischof Dr. Georg Bätzing, Vorsitzender der Deutschen Bischofskonferenz und Präsident des Synodalen Weges, wertete die Synodalversammlung als Erfolg. 

Die Streams der dritten Synodalversammlung und die Pressekonferenzen sind als Videos unter www.synodalerweg.de/video sowie auf dem YouTube-Kanal der Deutschen Bischofskonferenz in deutscher und englischer Sprache abrufbar.

Die vierte Synodalversammlung findet vom 8. bis 10. September 2022 in Frankfurt am Main statt.

KDFB Online-Diskussion: Der Synodale Weg

Diese Online-Diskussion am 14. April 2021 war ein guter Austausch und gab aktuelle Einblicke in die Synodalforen. Souverän moderierte Bernhard Löhlein, Redakteur, Medien- und Öffentlichkeitsarbeit der Diözese Eichstätt diese Diskussion. Folgende Gastredner*innen nahmen teil: Birgit Mock, Vizepräsidentin des KDFB, Vorsitzende des Synodalforums „Leben in gelingenden Beziehungen“. Svenja Stumpf, Studentin der KU-Eichstätt, Vertreterin der Interessen der jungen Generation. Christian Gärtner, Vorsitzender des Diözesanrats Eichstätt. Domvikar Dr. theol. Thomas Stübinger, Ansprechpartner für den Synodalen Weg im Bistum Eichstätt. Dr. Christian Klenk, Leiter der Stabsabteilung Kommunikation und Marketing der KU Eichstätt, neugewähltes Mitglied der Synodalversammlung. Die Kirche in Deutschland braucht einen Weg der Umkehr und Erneuerung. Mit dem Synodalen Weg sind wir auf dem richtigen Weg.

Arbeitshilfe zur kirchlichen Statistik

Arbeitshilfe zur kirchlichen Statistik hier

Die Deutsche Bischofskonferenz (DBK) hat die Arbeitshilfe „Katholische Kirche in Deutschland – Zahlen und Fakten 2019/20“ veröffentlicht. Schwerpunktthemen sind der Synodale Weg, Schöpfung und Umwelt sowie Inklusive Kirche. Thematisiert werden auch die Coronakrise und Kinderschutz weltweit.

Zweite Synodalversammlung Online-Konferenz 04/05.02.2021

Der Katholische Deutsche Frauenbund e.V. (KDFB) bewertet die Online-Konferenz zum Synodalen Weg vom 04./05.02.2021 positiv, respektvoll im Umgang und Mut machend für die Weiterarbeit. „Wir werden diesen Prozess weiterhin konstruktiv mitgestalten und uns für Veränderungen einsetzen, die der Zukunftsfähigkeit der Kirche dienen“, erklärt KDFB-Präsidentin Maria Flachsbarth, Mitglied der Synodalversammlung. Lesen Sie hier die Pressemitteilung vom KDFB Bundesverband.