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07.10.2009

Nach dem Verlust eines Kindes in der Schwangerschaft - Betroffene berichten - Gesprächsabend und Führung

Eichstätt. (pde) - Über Ihre Erfahrungen nach dem Verlust eines Kindes in der Schwangerschaft berichtet eine Betroffene bei einer Veranstaltung des Katholischen Deutschen Frauenbunds (KDFB) der Diözese Eichstätt. „Wieder heil werden – Trauer gemeinsam gestalten“ lautet das Thema des Abends im Rahmen des Projekts „… sie schauen das Antlitz Gottes – Seelsorge nach Totgeburt“. Gesprächspartnerin ist Theodora Gutneder, Trauerbegleiterin und betroffene Mutter. „Es gehört viel Mut dazu, sich den schmerzhaften Gefühlen zu stellen und sie zu verarbeiten, doch so schwer es auch sein mag – es gibt keinen einfacheren Weg“, so ihre Erfahrung. Theodora Gutneder hat die Selbsthilfegruppe „Lebenshauch“ in Neustadt/Donau ins Leben gerufen, die sie seit 8 Jahren leitet. Die Veranstaltung am Mittwoch, 28. Oktober im Marquardus-Saal des Bischöflichen Ordinariats, Luitpoldstr. 2 in Eichstätt, beginnt um 19.30 Uhr und endet gegen 20 Uhr.

Das Projekt „Seelsorge nach Totgeburt“ wurde am 25. September eröffnet. Es umfasst eine Ausstellung im Domschatz- und Diözesanmuseum sowie im Dom. Außerdem gibt es ein Rahmenprogramm mit verschiedenen Veranstaltungen und Gottesdiensten. Der KDFB lädt auch zu einer Führung durch die Ausstellung am 21. Oktober um 19.30 Uhr ein. Anmeldung zu den beiden Veranstaltungen bei der Geschäftsstelle des KDFB, Tel. (08421) 50-673, Fax (08421) 9897988, E-Mail: aeder@frauenbund-eichstaett.de

Mit dem Thema „Seelsorge nach Totgeburt“ befasst sich auch das diesjährige „Kontaktstudium“ der Diözese Eichstätt. Im Mittelpunkt dieser Fortbildung für Geistliche und pastorale Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter stehen die Ausstellung und die dabei angesprochenen Themen.