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10.11.2009

Eine Medizin die nichts kostet - Frauenbund informierte über das Phänomen „Lachen“

Eichstätt/Beilngries. (pde) - Die Wirkung eines einminütigen Lachens sei so vorteilhaft wie 30 Minuten Entspannungstraining und wirke 24 Stunden nach.  Barbara Pritzl, Kommissionsfrau für Ehe, Familie und Beruf im Eichstätter Diözesanverband des Katholischen Deutschen Frauenbundes (KDFB), vermittelte den Teilnehmerinnen des Seminars „Lachen - eine Medizin die nichts kostet“ im Bistumshaus Schloss Hirschberg zahlreiche Grundsatzinformationen rund um „das Phänomen Lachen“.

Herzhaftes Lachen habe nach den Worten der Referentin weitaus positive Auswirkungen auf den Körper hat, als bisher angenommen. So erweitern sich beim Lachen die Pupillen, das Zwerchfell wird intensiv massiert, es werde mehr Sauerstoff eingeatmet, die Zellen würden besser versorgt. Es folge eine Herabsetzung des Cholesterinspiegels und zu hohen Blutdrucks, Stresshormone würden abgebaut, das Immunsystem gestärkt, die Verdauung gefördert und sogar das Schmerzempfinden nehme ab. Das letztere werde erfolgreich in der Zahnmedizin eingesetzt. Bei  Depressionen würde eine Lachtherapie sogar von den Krankenkassen bezuschusst werden.

Pritzl sprach in ihrem Referat über zahlreiche positive und negative Auslegungen des lachens im Laufe der Geschichte. Sie stellte einige Aussagen von Persönlichkeiten des öffentlichen Lebens, der Gelehrten der Antike bis hin zur unseren Zeit vor. Die Bibel befasse sich jedoch wenig mit dem Lachen, dafür mehr mit Gefühlen wie Freude und Glückseligkeit.