Zum Inhalt springen

Rückblick 2024

Rund 180 Frauen nahmen an den Einführungsveranstaltungen zum Weltgebetstag der Frauen teil, die der Eichstätter Diözesanverband des Katholischen Deutschen Frauenbundes (KDFB) an fünf Veranstaltungsorten angeboten hatte. Die Teilnehmerinnen waren eingeladen, sich mit dem diesjährigen Weltgebetstagsland Palästina auseinander zu setzen.

Ein Referentinnenteam gab zum Einstieg umfassende Informationen zu Land und Leuten Palästinas. Hierbei wurden sowohl die landschaftliche Vielfalt als auch geschichtliche, religiöse und kulturelle Besonderheiten vorgestellt.

Die Teilnehmerinnen erhielten Hintergrundinformationen zum Aufbau der Gottesdienstordnung und vielfältige, praktische Gestaltungsideen zu den einzelnen Elementen des Gottesdienstes. Nachdem die von Palästinenserinnen konzipierte Liturgie als „in Teilen antisemitisch“ kritisiert wurde, hatte das Deutsche WGT-Komitee die Vorlage für den Gottesdienst umgestaltet. „Die Stimmen der Palästinenserinnen sollen dabei nicht verschwiegen werden“, sagte Brunhilde Raiser vom Weltgebetstags-Vorstand. Ein Leben, in dem „Gerechtigkeit und Frieden sich küssen“, wie es in Psalm 85 der Gottesdienstliturgie für 2024 heißt, sei eine ferne Vision. „Und doch eine Vision, an der der Weltgebetstag festhalten will“. Es sei nicht die Aufgabe des Weltgebetstages, einen Friedensplan für die Region und den seit Jahrzehnten anhaltenden Nahostkonflikt zu entwickeln.

Der Weltgebetstag wird in über 170 Ländern immer am ersten Freitag im März von christlichen Frauen in einem ökumenischen Gottesdienst gefeiert.

Bericht: Petra Bauer, Maria Herler
Bilder: Maria Herler, Monika Hack