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27.03.2009

„Ohne Sonntag gibt es nur Werktage …“ - Frauenfrühstück

Der KDFB Diözesanverband lud nach Wolframseschenbach zu einem Frauenfrühstück ein. Der Zweigverein des katholischen Frauenbunds Wolframseschenbach richtete alles für ein gutes gemütliches Frühstück im Pfarrheim her. Dem gemeinsamen Gottesdienst, zelebriert von Pfarrer Konrad Herrmann, Geistlicher Beirat des KDFB Diözesanverbandes, folgte der gemütliche Teil des Vormittags. Etwa einhundert Frauen ließen sich das köstliche Frühstücksbuffet munden. Im Anschluss lauschten sie aufmerksam den Ausführungen von Pfarrer Herrmann der deutlich machte, wie sehr der Sonntag in der christlichen Tradition verankert ist. Er verwies nicht nur auf den allgemein bekannten Satz „Am siebten Tage sollst du ruhen“, sondern auch darauf, dass die Wurzeln unseres Sonntags im Judentum begründet sind. Auch Jesus, der ja ein Jude war, habe den Sonntag geheiligt. „Jede Religion brauche Zeiten und Orte, wo sich der Glaube widerspiegelt“, so Herrmann. Er hob auch den sozialen Aspekt hervor, der Familie und Partnerschaft stabilisiert, wie z. B. Gemeinschaft erleben im sonntäglichen Ritual des gemeinsamen Kirchgangs. Bei einem Familienspaziergang in der Natur ist es möglich, miteinander die Schöpfung bewusst zu erleben. Aber auch Ruhe und Entspannung seien wichtig in der Familie, so könne man Dinge tun die das Herz antreibt. Pfarrer Herrmann zitierte auch den Liedermacher Degenhardt „ Sonntag in der kleinen Stadt“ und fragte „wie sehr binden uns Stress und Druck an Verpflichtungen und wie kann unsere Seele mehr Nahrung finden?“

Nach diesem Vortrag sammelte Waltraud Bellaj, stellvertretende Diözesanvorsitzende mit den anwesenden Frauen Ideen für eine sinnvolle Sonntagsgestaltung. Vieles wurde gefunden, wobei den Unternehmungen,  die den Zusammenhalt der Familie stärken besondere Bedeutung zukam. „Denn hier“, so Bellaj, „liegt vieles im Argen.“

Christel Rewer, Schriftführerin des KDFB Diözesanverbandes und Renata Fuß-Hanak, Bezirksleiterin des KDFB, bedankten sich mit kleinen Geschenken bei Waltraud Bellaj und Pfarrer Herrmann für die interessanten Ausführungen und bei der stellvertretenden Zweigvereinsvorsitzenden Brigitte Hausmann für die hervorragende Organisation des Vormittags.