„Kess-erziehen: Von Anfang an“: Start der ersten Elternkurse ab sofort möglich

Ab sofort können im Bistum Eichstätt Elternkurse nach dem Konzept „Kess-erziehen: Von Anfang an“ angeboten werden.

Eichstätt/Nürnberg. (pde) – Ab sofort können im Bistum Eichstätt Elternkurse nach dem Konzept „Kess-erziehen: Von Anfang an“ angeboten werden. Der Diözesanverband des Katholischen Deutschen Frauenbundes (KDFB) hat in Kooperation mit den Fachbereichen Ehe und Familie der Diözesen Eichstätt und Bamberg die entsprechende Kursleiterinnenausbildung zum Abschluss gebracht.

Alle 16 Absolventinnen aus den beiden Diözesen nahmen nach erfolgreicher Teilnahme an der Qualifizierungsreihe ihre Zertifikate aus den Händen der beiden Ausbildungsreferentinnen, Regine Hain aus Braunschweig und Sabine Schäfer aus Berlin entgegen. Von Veranstalterseite gratulierten die Eichstätter KDFB-Diözesanvorsitzende Renata Fuß-Hanak und Bildungsreferentin Heidi Maier sowie Angelika Vogler aus Bamberg den teilnehmenden Frauen. Sie gaben einen Ausblick auf die Organisation der künftigen Elternkurse. Diese sind speziell für Mütter und Väter mit Kindern bis zu drei Jahren konzipiert und  können ab sofort von örtlichen Veranstaltern in Kooperation mit dem zuständigen Kreis- bzw. Stadtbildungswerk angeboten werden. Als Anbieter kommen beispielsweise Pfarreien, einzelne Verbände und Gruppierungen oder auch  Kindertageseinrichtungen in Frage.

Der Elternkurs „Kess-erziehen: Von Anfang an“ stärkt von Beginn an die Eltern-Kind-Beziehung und unterstützt Mütter und Väter darin, ihre Kinder optimal in ihrer Lebensentwicklung zu begleiten. Durch ein besseres Verständnis der grundlegenden Bedürfnisse und Signale eines kleinen Kindes trägt er zu einer positiven Erziehungshaltung, zu mehr Gelassenheit und damit zu mehr Freude am Eltern-Sein bei.

„Wir freuen uns schon sehr, bald Elternkurse regional vor Ort anzubieten und fühlen uns durch die intensive und praxisnahe Ausbildung bestens dafür vorbereitet“, resümierten die frischgebackenen motivierten Kess-Kursleiterinnen zum Abschluss ihrer Qualifizierung. An drei Ausbildungswochenenden vermittelten die beiden Schulungsreferentinnen die Grundhaltung des Kurskonzepts „Kess-erziehen“ sowie den gesamten Aufbau und die Inhalte des Elternkurses. Diese wurden von den Auszubildenden fortlaufend in Übungsphasen erprobt und vertieft. Zudem erhielten die Teilnehmerinnen entwicklungspsychologisches Grundlagenwissen sowie Kenntnisse aus der Bindungs- und Resilienzforschung. Eine Einführung in methodisches Arbeiten in der Erwachsenenbildung sowie Kenntnisse zu Leitungskompetenz und Gruppenprozessen rundeten die Ausbildung ab.

Das Gesamt-Konzept „Kess-erziehen“ wurde im Rahmen eines Projektes von der Arbeitsgemeinschaft für katholische Familienbildung e. V., Bonn, (AKF) in Zusammenarbeit mit dem Familienreferat im erzbischöflichen Seelsorgeamt Freiburg entwickelt. Eine umfangreiche wissenschaftliche Begleitstudie von „Kess-erziehen“ zeigte, dass die Erziehungskompetenzen von Müttern und Vätern und deren Fähigkeiten, Probleme zu lösen, nachhaltig gesteigert wurden.

Weitere Informationen zum Elternkurskonzept sind zu finden unter „www.kess-erziehen.de“. Detaillierte Auskünfte, Informationsmaterial sowie eine Übersicht aller zertifizierten Kursleiterinnen zum Kursmodul „Von Anfang an“ erhalten interessierte Veranstalter bei der zuständigen Koordinationsstelle im Bistum Eichstätt, dem KDFB-Diözesanverband unter Tel. (08421) 50-671 bzw. E-Mail: hmaier(at)frauenbund-eichstaett(dot)de, „www.frauenbund-eichstaett.de“.